Grossübung der Blaulichtorganisationen im Brünnentunnel – Im Brünnentunnel der A1 bei Bern fand gestern Abend eine Grossübung der Blaulicht- und Partnerorganisationen statt. Sie haben einen realistisch dargestellten grossen Verkehrsunfall bewältigt. Der Brünnentunnel war während mehrerer Stunden gesperrt.
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Stadttangente Bern
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Grossübung der Blaulichtorganisationen im Brünnentunnel
Im Brünnentunnel der A1 bei Bern fand gestern Abend eine Grossübung der Blaulicht- und Partnerorganisationen statt. Sie haben einen realistisch dargestellten grossen Verkehrsunfall bewältigt. Der Brünnentunnel war während mehrerer Stunden gesperrt.
Gestern Abend war der Brünnentunnel ab 20 Uhr während mehreren Stunden in beiden Richtungen gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Grund war eine Grossübung der Berner Blaulichtorganisationen. Im Auftrag des Bundesamtes für Strassen ASTRA wird mindestens alle acht Jahre eine solche Grossübung durchgeführt. Ziel der Übung ist es jeweils, die Zusammenarbeit zwischen den involvierten Kräften zu trainieren, die Kommunikationsmittel und die bestehenden Notfallkonzepte zu überprüfen sowie die vorhandenen Einsatzmittel der verschiedenen Organisationen optimal einzusetzen.
An der Übung waren mehrere hundert Personen beteiligt. Neben Vertretern des Bundesamtes für Strassen ASTRA und des Berner Tiefbauamtes waren Einsatzkräfte der Kantonspolizei, der Berufsfeuerwehr Bern, der Sanitätspolizei, des Care-Teams und des Zivilschutzes involviert.
Gemäss Übungsszenario geriet im Brünnentunnel der A1 in Fahrtrichtung Lausanne ein Auto in Brand. Dieses blieb in der Folge auf der Fahrbahn stehen. Dadurch entstand kurz davor ein Auffahrunfall zwischen einem Kleinbus und zwei weiteren Autos. Dahinter entstand ein Rückstau, und es ereigneten sich weitere Folgeunfälle. Die Einsatzkräfte mussten fiktive Todesopfer und Verletzte bergen und betreuen.
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Richtiges Verhalten bei einem Unfall oder Tunnelbrand!
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Hand aufs Herz: Wüssten Sie, wie man sich bei einem Unfall oder bei einem Feuer im Tunnel verhalten muss? Wenn gestern Abend im Brünnentunnel wirklich ein Fahrzeug in Flammen gestanden wäre, dann hätte das richtige Verhalten mitunter über Leben oder Tod entscheiden können.
Das Bundesamt für Strassen ASTRA hat in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern eine Dokumentation zum richtigen Verhalten im Tunnel erarbeitet. Hier können Sie das pdf herunterladen: Broschüre Verhalten im Tunnel
Nachfolgend einige Tipps.
Bei einem Unfall im Tunnel:
- Warnblinker einschalten.
- Fahrzeug mit sicherem Abstand so nahe wie möglich am rechten Fahrbahnrand anhalten, Rettungsgasse bilden!
- Motor abstellen, Zündschlüssel stecken lassen.
- Fahrzeug verlassen, dabei auf den Verkehr achten, Warnweste tragen.
- Die nächste SOS-Nische aufsuchen und die Einsatzzentrale über das SOS-Telefon alarmieren (kein Handy benutzen).
- Wenn nötig Erste Hilfe leisten.
Bei einem Brand im eigenen Fahrzeug:
- Warnblinker einschalten.
- Wenn möglich das Fahrzeug aus dem Tunnel herausfahren. Ist dies nicht möglich, Fahrzeug in einer Ausstellbucht, auf dem Pannenstreifen oder ganz nahe am rechten Fahrbahnrand anhalten.
- Motor abstellen, Zündschlüssel stecken lassen.
- Fahrzeug verlassen, dabei auf den Verkehr achten, Warnweste tragen.
- Die nächste SOS-Nische aufsuchen, die Einsatzzentrale über das SOS-Telefon alarmieren (kein Handy benutzen) und Feuerlöscher entnehmen.
- Feuer nur im Anfangsstadium selbst löschen. Wenn Feuer nicht löschbar, den Tunnel rasch über die gekennzeichneten Notausgänge verlassen.
Bei einem Brand in einem fremden Fahrzeug:
- Warnblinker einschalten.
- Eigenes Fahrzeug mit grossem Sicherheitsabstand zum brennenden Fahrzeug, so nahe wie möglich am rechten Fahrbahnrand, anhalten.
- Nicht wenden oder rückwärts fahren.
- Motor abstellen, Zündschlüssel stecken lassen.
- Die nächste SOS-Nische aufsuchen und die Einsatzzentrale über das SOS-Telefon alarmieren (kein Handy benutzen).
- Feuer nur im Anfangsstadium selbst löschen. Wenn Feuer nicht löschbar, den Tunnel rasch über die gekennzeichneten Notausgänge verlassen.
Im Ernstfall lebensrettend: einer der Notausgänge im Brünnentunnel
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