Bild: ASTRA-Direktor Jürg Röthlisberger und die Berner Regierungspräsidentin Barbara Egger-Jenzer legen den Grundstein zum neuen Autobahnwerkhof
Nicht alle Bauarbeiten an der Strasseninfrastruktur finden auf der Fahrbahn statt – auch neben der Strasse herrscht bisweilen dringender Sanierungsbedarf. Zum Beispiel im Autobahnwerkhof am Schermenweg. Von dort aus bestreiten die Mitarbeiter des Tiefbauamtes den Unterhalt der Nationalstrassen im Grossraum Bern. Die Anlage aus den 60er und 70er Jahren ist in einem kritischen Zustand und entspricht nicht mehr den betrieblichen Anforderungen. Das Bundesamt für Strassen ASTRA hat sich deshalb für einen Ersatzbau entschieden.
Bei der Planung der neuen Anlage war neben den hohen städtebaulichen Anforderungen auch die ökologische Nachhaltigkeit ein wichtiges Kriterium. Pluspunkte der neuen Anlage sind unter anderem die stromsparende LED-Beleuchtung, die Weiterverwendung einwandfreier Bauteile, die Grauwassernutzung, die Holzbauweise, die Holzschnitzelheizung und eine Photovoltaikanlage.
ASTRA-Direktor Jürg Röthlisberger bezeichnete dies als wichtigen Punkt: "Dank der ökologischen, zukunftsgerichteten Bauweise können wir einen Beitrag an die Energiestrategie 2015 des Bundesrates leisten." Die Berner Regierungspräsidentin und Baudirektorin Barbara Egger-Jenzer würdigte die Tatsache, dass die Mitarbeiter ihres Tiefbauamtes künftig wieder einen zeitgemässen Arbeitsplatz haben werden: "Die Männer vom Werkhof sorgen für saubere, gut passierbare und sichere Strassen. Mit dieser Grundsteinlegung honorieren wir auch die unschätzbare Arbeit, die hier geleistet wird."
Der Werkhof befindet sich direkt an der Autobahnausfahrt beim Schermenweg – wer daran vorbeifährt, wird die Arbeiten sehen können. Sonst dürften die Verkehrsteilnehmenden allerdings nur wenig davon mitbekommen, denn der Unterhalt der Autobahnen rund um Bern läuft auch während der Arbeiten nahtlos weiter.
Weitere Informationen: http://www.autobahnwerkhof-bern.ch